Die Shapeoko Fräsen sind Selbstbau-Hobbyfräsen, die ursprünglich die Laubsäge ersetzen sollten. Die Konstruktion ist auf geringe Kosten ausgelegt, und bringt entsprechende Nachteile mit. Im Vergleich zu einer semiprofessionellen Fräse (wie z.B. von mixware) ist der Preis deutlich geringer, was jedoch mit folgenden Nachteilen erkauft wird:
Die Shapeoko2 ist die Nachfolgerin der ersten Shapeoko und somit schon die Großmutter der Fräsen. Die Bleche wurden immer wieder von uns aktualisiert, so dass sie zwar die Großmutter ist, aber immer noch nicht alt. Die Shapeoko2 ist in meinen Augen eine Einsteigerfräse, mit der man alles machen kann und bis zu einer Größe von ca. 1x1m für die meisten Aufgaben in der Hobbywerkstatt vollkommen ausreichend ist. Es wäre auch noch bis zu 1,2×1,2 m und darüber hinaus möglich, dann aber nur mit zusätzlicher Versteifung. Die Shapeoko2 hätte auch den Vorteil, dass man aufgrund der nahen Verwandschaft zur Shapeoko-T, die Shapeoko2 später einmal zu einer Shapeoko-T umbauen könnte. Dafür gibt es auch extra Umbausets. Summa Sumarum, eine gute Einsteigerfräse für den täglichen Hausgebrauch.
links | 105mm (mit Arduinohalterung, ansonsten wie rechts) |
rechts | 50mm |
vorne | 8mm |
hinten | 8mm |
Gantry | 305mm (gemessen von Unterkante 20×20 Rahmenprofil bis Oberkante Motorplatte Gantry) |
Z-Achse | 460mm (gemessen von Unterkante 20×20 Rahmenprofil bis Rückkante NEMA17 Motor) |
Arbeitsbereich | ~Profillänge - 20cm |
Angegeben ist der Überstand über die Maße der MakerSlide Profile hinaus
Die Shapeoko-X ist eine Modellpflege der Shapeoko2. Sie sieht durch Ihr Design etwas moderner aus und bietet etwas bessere Möglichkeiten NEMA23 Motoren zu befestigen. Das geht zwar auch bei der Shapeoko2, aber hier lassen sich die Motoren etwas einfacher befestigen. Auch wurde bei der Shapeoko-X eine modernere Z-Achse verwendet, die wahlweise einen NEMA17 oder NEMA23 Motor zulässt. Das ist bei der Shapeoko2 auf der Z-Achse nicht so ohne weiteres möglich (nur mit Upgrade-Kit). Ansonsten sind die Shapeoko2 und Shapeoko-X eigentlich identisch was ihre technischen Eigenschaften angeht. Die Shapeoko-X lasst sich zu keiner anderen Fräse umbauen.
links | |
rechts | |
vorne | |
hinten | |
Gantry | |
Z-Achse | |
Arbeitsbereich |
Angegeben ist der Überstand über die Maße der MakerSlide Profile hinaus
Die Shapeoko-MAX ist auf vielfachen Kundenwunsch entwickelt worden, die immer größere Fräsen bauen wollten. Für die Shapeoko-MAX wurde auch extra ein neues ALU-Profil entwickelt, dass MakerSlide-MAX. Das Profil hat einen Querschnitt, der 300% dem des normalen MakerSlide entspricht. Somit ist das Profil um einiges steifer und kann so für größere Längen verwendet werden. Ich Empfehle immer, ab ca. 1,2×1,2 m mit dem MakerSlide-MAX weiter zu machen. Die Bleche und Profile lassen sich nicht mit der vorherigen Serie der Shapeokos kombinieren. MAX ist MAX! Für die Shapeoko-MAX sollte man dann auch auf NEMA23 Motoren umsteigen. Bei dieser Fräse sind natürlich die bewegten Massen sehr viel höher, so dass hier die größeren Motoren angeraten sind. Man investiert hier bei der Max tatsächlich in eine höher Klasse, die auch mehr kostet und mehr Aufwand bedeutet. Ich habe eine Shapeoko-MAX mit 75x75cm und die ist schon sehr wuchtig. Die MAX mit kürzeren Profilen als 75×75 cm zu wählen macht fast keinen Sinn, ist aber natürlich möglich. Auch die MAX hat die neuere Z-Achse in der Grundausstattung.
links | 116mm (mit Arduinohalterung, ansonsten wie rechts) |
rechts | 62mm |
vorne | 8mm |
hinten | 8mm |
Gantry | 320mm (gemessen von Unterkante 20×20 Rahmenprofil bis Oberkante Motorplatte Gantry) |
Z-Achse | 405mm (gemessen von Unterkante 20×20 Rahmenprofil bis Oberkante Pully) |
Arbeitsbereich | ~Profillänge - 20cm |
Angegeben ist der Überstand über die Maße der MakerSlide Profile hinaus
Die Shapeoko-T wurde auch auf mehrfachen Kundenwunsch entwickelt. Es gab doch einige, die sich mit den Zahnriemenantrieben nicht anfreunden konnten oder wollten. Man bekommt mit einem Trapezgewindeantrieb natürlich wirklich eine höhere Genauigkeit und um einiges größere Kräfte hin. Man muss aber auch bedenken, dass dann die Kunststofflaufrollen das schwächste Glied in der Kette sind. Durch die Gewindeantriebe wird aus der Shapeoko immer noch keine Maschinenfräse die für die Metallbearbeitung geeignet ist! Auf jeden Fall lässt sich mit der Shapeoko-T eine respektable Fräse zusammen bauen, die auch mit NEMA17 Motoren eine ausreichende Kraft hat um genaue Fräsarbeiten durchführen zu können. Aus einer Shapeoko2 lässt sich, mit den entsprechenden Umbausätzen und Anbauteilen, eine Shapeko-T um-/aufbauen. Die Shapeoko-T ist die einzige Fräse mit Gewindeantrieben auf der X-, und Y-Achse. Alle anderen Fräsen arbeiten mit stabilen Zahnriemen. Aufgrund der Gewindestangen, die mit zunehmender Länge auch anfangen durch zu hängen, ist auch hier der sinnvolle Arbeitsberich begrenzt. Auch hier würde ich nicht weit über ca. 1,2×1,2 m gehen, eher in der Regel darunter!
links | 91mm |
rechts | 103mm (mit Arduinohalterung, ansonsten wie links) |
vorne | 11mm |
hinten | 61mm (Gantry komplett nach hinten gefahren) |
Gantry | 300mm (gemessen von Unterkante 20×20 Rahmenprofil bis Oberkante Motorplatte Gantry) |
Z-Achse | 380 mm (gemessen von Unterkante 20×20 Rahmenprofil bis Oberkante Pully) |
Arbeitsbereich | ~Profillänge - 20cm |
Angegeben ist der Überstand über die Maße der MakerSlide Profile hinaus